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Tag 2 – Kissamos, Terra Creta, Falasarna, Balos und mehr…

Das Wetter ist heute sensationell. Die erste Nacht in Kissamos war herrlich ruhig, nicht wie bei uns zu Hause wo man um drei Uhr bereits vom ersten Flugzeug geweckt wird. Traumhaftes Meeresrauschen und sonst nur Stille.

Schnell noch zum Bäcker am Dorfplatz gefahren und frische, warme Sesambrötchen für das Frühstück gekauft.

 

 

Mit einem guten Frühstück am Balkon mit Meerblick kann der Tag nur noch besser werde. Sonnenaufgang in Kissamos.

Sonnenaufgang in Kissamos

Sonnenaufgang in Kissamos

Da wir schon immer einmal wissen wollten wo unser Lieblingsolivenöl herkommt machten wir uns auf zu Terra Creta in Kolymvari (Kolymbari). Von Kissamos sind es ca. 15 km dort hin. Rein ins Auto und ab Richtung Chania – oje vorbeigefahren, umdrehen wieder zurück.
Wir stehen vor einem Gebäude – „Das ist die Produktionsstätte und auch der Verkaufsraum?“ fragten wir uns. Ich geh einmal schauen. Man muss anläuten, sonst steht man vor verschlossenen Toren. Drinnen gibt es einen kleinen länglichen Tisch mit allen Terra Creta Produkten inkl. Verkostmöglichkeiten.
Ich fragte ob man hier auch etwas kaufen könnten und da dies möglich war holte ich Vito von draußen herein. Natürlich musste ich alles probieren… 🙂 Vito war etwas zurückhaltender.
Ich habe auch gesehen, dass es dort Führungen gibt. Diese dauern 1 Stunde und kostet EUR 6 für Erwachsene und kostenlos für Kinder.
Eigentlich meinten wir, wenn man direkt beim Hersteller kauft würde alles billiger sein – ja, denkste, nix mit billig. Der gleiche Preis wie in den Geschäften und was noch dazukam… der ältere Herr der uns „bediente“ bzw. bei dem wir zahlten war so etwas von unfreundliche, dass wir uns danach richtig geärgert hatten dort eingekauft zu haben.

Terra Creta

Terra Creta

Einkauf im Auto verstaut und auf nach Falasarna Beach. In Griechenland kann man schon einiges erleben. 🙂

Von den alten Griechen kann man noch lernen wie man Dinge transportiert OHNE Auto…

die alten griechen

die alten griechen

Falasarna Beach ist ein sehr schöner Strand. Wir wussten, dass sicher viele Leute da sein werden und so war es auch. Für uns nicht denkbar sich zwischen die ganzen Leute „hineinzuquetschen“ also ein paar hundert Meter weitergefahren und siehe da, ein schöner Strand und ohne Touristen. Farbetanken, ein paar „Runden“ schwimmen. Ui das Wasser ist schon ein wenig kalt, aber egal. Ich muss hinein.

 

Früher Nachmittag – Hunger! Und wohin? Wir fuhren die Strecke wieder zurück da wir uns noch Balos ansehen wollten. Ich hatte vorher im Internet gelesen, man sollte Balos früh morgens oder am späten Nachmittag besuchen. Da kam uns der Hunger gerade richtig. Wir konnten noch einen kleinen Imbiss einnehmen bevor wir uns auf nach Balos machten.

Auf dem Weg nach Falasarna habe ich eine ansprechende Taverne gesehen. Liegt genau in einer Kurve mit großem Parkplatz direkt an der Straße. Der Name der Taverne ist Zaharias.

Taverne Zaharias

Taverne Zaharias

Wir aßen eine mehr als frische Dorade mit gedämpften Mangold in einer Zitronen-Olivenöl Sauce. Köstlich! Als Vorspeise wie immer Griechischer Salat mit Schaffrischkäse. Wir aßen noch nie einen so fantastischen Schaffrischkäse wie dort. Das Geschmackserlebnis, unbeschreiblich. 

Vito half dann noch beim Anschieben eines Autos, welches nicht angesprungen ist. Als Belohnung gab es eine etwas größere Flasche Raki für uns. 

Jetzt noch zahlen und dann ab nach Balos. Die Strecke dort hin würde einem jeden Autovermieter die Tränen in die Augen treiben, überhaupt wenn sie mich beim Rasen auf dieser Stecke gesehen hätten… 🙂 Alle überholt – ich habe gewonnen. Sieger ;-).  Eine kilometerweite Strecke extrem Schotter… Ein paar hunderte von Metern, bevor wir noch beim „Abstieg“ ankamen, parkten schon die Autos. Wir befürchteten schon Schlimmes. Wir dachten wenn man um 17:30 Uhr dort hin käme, wären die meisten Touristen schon weg. Denkste… falsch gedacht. Wir sahen wie die Leute, wie bei einer Völkerwanderung zu ihren Autos strömen. Wir denken, mit Pferden (die Armen) kann man vom Strand – für die etwas faulen Leute – zum Parkplatz reiten. Den Preis dafür wissen wir nicht, da wir bei diesem Andrang sofort diesen Platz wieder verlassen haben. Uns ist die Freude daran diesen Strand zu sehen vergangen…

 

 

Nun neigt sich der 2. Tag dem Ende zu und wir lassen uns überraschen was uns morgen erwarten wird.