Von Bangkok nach Hua Hin
Den Taxitransfer von Huahincab können wir auf alle Fälle empfehlen. Der Fahrer wartete mit computergeschriebenem Schild auf uns genau dort wo es im E-Mail geschrieben wurde. Am Meeting Point Exit 3. Ein wenig mussten wir schon suchen da sehr viele Taxidienste auf Fahrten warteten, aber es war trotzdem kein Problem.
Fahrer gefunden und ab ins Taxi. Dieser brachte uns sicher zum angegebenen Fahrpreis von THB 1.900,- nach Hua Hin direkt vor unser Hotel Hub Hua Hin 57.
Auch hier mieteten wir uns einen Scooter, leider haben wir zuerst im Hotel gefragt. Die Scootervermietung liegt nämlich direkt neben dem Hotel. Für den ersten Tag bezahlten wir daher THB 250 weil THB 50 musste die Scootervermietung an das Hotel abgeben – Vermittlungsprovision. Da wir den Scooter mehrere Tage hatten diesen aber immer nur tageweise mieteten – wir wussten nicht wie das Wetter wird – haben wir die nächsten Tage nur mehr TBH 200 bezahlt.
Hua Hin und Cha Am Beach mit den Bundesheerler mit Drillsergeants. Durften wir zwar nicht filmen habens trotzdem heimlich gemacht. 🙂
Wir sahen uns den Strand von Hua Hin an fuhren auch zwei Mal mit dem Scooter nach Cha Am Beach. Leider wussten wir beim ersten Mal nicht, dass es eine Straße nach Cha Am gab die weniger befahren war. Ist schon blöd wenn man mit einem 125 cc Scooter auf einer Fast-Autobahn unterwegs ist. Die Autos, LKW´s und Busse rasen an einem vorbei und man hat Staub und Sand in den Augen dass man nichts mehr sieht.
Unterwegs kehrten wir in ein Seafood Lokal ein. Sehr gutes Essen. Deep Fried Seabass und einem Tintenfisch vom Grill mit extrem viel Knoblauch, dazu köstliche Chilisauce und eine Soja-Chili-(frischer) Ingwersauce.
Weiter ging die Fahrt nach Cha Am. Sehr wenig Leute waren am Strand obwohl das Wetter sehr gut war. Wir haben uns einen Liegestuhl um 50 Baht für 2 Personen gemietet und darin relaxed und dem Meeresrauschen gelauscht. Herrlich.
Wieder zurück in Hua Hin sind wir am Abend zum Nachtmarkt gegangen der gleich bei uns vom Hotel um die Ecke lag.
Ramsch wie auf jedem Nachtmarkt. Sachen die man eigentlich nicht braucht. Viele Fischlokale gibt es hier auch. Man sollte aber eher in den Lokalen in der Mitte des Nachtmarktes essen, dort ist es besser. Ein Fischlokal nach dem anderen. Ein halber Kilo Garnelen je nach Größe kostet 500 – 1000 Baht. Am nächsten Tag am Markt haben wir dann gesehen was diese wirklich kosten. Der Preis für 1 Kilo Garnelen beträgt 300 Baht.
An einem Tag haben wir uns ein Auto gemietet da wir weiter in den Süden wollten und wir ewig mit dem Scooter dafür gebraucht hätten.
Wir fanden keine einzige Autovermietung wo wir einen Tag vorher ein Auto mieten konnten. Thai Rental Car hatte keine Autos zur Verfügung und auch bei anderen großen Firmen hatten wir kein Glück. Also doch wieder im Hotel fragen. 1200 Baht zahlen wir für einen Toyota Vios für einen Tag. Von wem dieses Auto war haben wir keine Ahnung. Das wurde uns nicht gesagt. Aber auf alle Fälle verdiente das Hotel wieder mit.
Unser Ziel war diesmal die Phraya Nakhon Cave welche im Nationalpark Khao Sam Roi Yot liegt. Die Fahrt dorthin dauerte bei uns etwas länger als ca. 45 Minuten da wir wie immer jeden Weg vorher hineinfahren müssen – wir könnten doch etwas versäumen. Aber trotzdem haben wir die Höhle noch vor 11:15 Uhr erreicht. Bis dahin hat man das beste Licht um den Pavillon zu fotografieren. Dieser Pavillon wurde im Jahr 1890 aufgrund des Besuches von König Rama V gebaut. Er trägt den Namen Kuha Karuhas Pavillon und wurde später das Wappen der Provinz Prachuap Khiri Khan.
Zur Höhle selbst gelangt man entweder mit dem Boot oder in unserm Fall zu Fuß. Wir hatten leider Pech und der Wellengang war so hoch, dass der Bootsverkehr eingestellt wurde.
Eintritt zahlt man 200 Baht pro Person. Anzuraten wäre für den Fußmarsch festes Schuhwerk und Getränke. Es gibt zwar auf halber Strecke an dem Strand von Leam Sala ein Restaurant und Toiletten aber bis man dorthin gelangt muss man trotzdem ein schönes Stück über felsiges Gelände zuerst einmal bergauf, dann bergab gehen. Hat man das überstanden steht man vor einem wunderschönen Strand und man denkt endlich, wo ist die Höhle.
Doch das war es noch lange nicht. Der richtige Aufstieg kam erst noch. 450 m geht es noch bergauf über Stock und Stein, aber der Anblick der Höhle lohnt sich wirklich.
Ein mystischer Ort. Wir haben auch gehört, dass dieser Ort heilende Kräfte haben soll. Glauben wir einmal daran.
Wieder zurück beim Auto ging es weiter Richtung Süden nach Khiri Khan.
Übrigens, das ist unser Auto gewesen…
Ein Ausflug zum Aussichtspunkt Khao Hin Lek Fai von Hua Hin darf natürlich auch nicht fehlen. Die Straße hinauf auf den Berg wird von vielen Affen die auf der Straße herumlaufen gesäumt.
Auch oben am Aussichtspunkt sieht man hunderte von Affen. Manchmal ein wenig unheimlich wenn man alleine dort ist, oder in unserem Fall zu zweit. Alles festhalten, die Affen stehlen gerne. Auch sollte man die Tiere auf keinen Fall füttern. Das steht auch überall auf Schildern.
Auch hier in Hua Hin haben wir bemerkt, das man als Tourist immer wieder der Dumme ist. Man bezahlt für alles doppelt und manchmal sogar noch mehr als das Doppelte als ein Einheimischer. Nur bei sehr wenigen zB Restaurants bzw. Garküchen bezahlt man den selben Betrag wie ein Einheimischer auch. Das ist sehr schade da auch wir für unser Geld arbeiten müssen.
Gefrühstückt haben wir übrigens immer sehr gut im Lokal Lomhual Kao Mun Kai in der Hua Hin 57. Reis mit Hähnchen und Sauce um 40 Baht pro Person. Und es war sehr köstlich und machte sehr lange satt. Englisch wird dort so gut wie gar nicht gesprochen aber mit Händen und Füßen kann man sich gut verständigen. Auch wird einem von anderen Gästen geholfen wenn man etwas verloren aussehen sollte. Wir hatten schon bestellt und warteten auf unser Frühstück als plötzlich ein Gast vor uns stand und uns helfen wollte zu bestellen. Man musste dort nämlich einen Zettel ausfüllen und abgeben. Nur auf dem Zettel konnte man nur thailändisch finden. Wir fanden die Hilfsbereitschaft sehr nett.
Uns machte ein wenig das Wetter der nächsten Tage sorgen. Unser nächster Halt ist nämlich Koh Samui. Ein Tropensturm kommt in den kommenden Tagen auf die Inseln des thailändischen Golfs zu. Häftige Regenschauer und meterhohe Wellen sollen erwartet werden. Wir wissen noch vom Vorjahr wie grauslich das sein kann. Zur selben Zeit waren wir auf Samui und Phangan. Damals hatten wir Glück und das Hochwasser wo Einheimische und Touristen evakuiert wurden ging vor unserer Ankunft zurück. Der Regen hielt trotzdem an.
Sehen wir einmal wie es diesmal wird.
Im Moment sitzen wir gerade im Bus von der Lomprayah Fähre nach Chumphon um von dort über Koh Tao und Koh Phangan nach Samui zu schippern. Die Fahrgäste sind wie immer unmöglich. Führen sich auf wie eine Herde junger Affen. Warum ist das immer so? Gerade dass sie sich nicht prügeln um in vorderster Reihe im Buss sitzen zu können. Und wenn ich so nach vorne sehe schläft der halbe Bus und die in der ersten Reihe sowieso. Nur eine Dame aus Polen quatscht seit dem Einsteigen und Losfahren ununterbrochen. Weiß die nicht, dass es andere Fahrgäste gibt die ihre Ruhe haben und bei ihrem lautstarken Gespräch nicht mithören wollen.
Sollten wir wieder einmal von Hua Hin nach Samui fahren dann nur mit dem Taxi von Hua Hin nach Chumphon. Erstens ist es entspannter als wie mit dem Bus, man ist viel schneller und es gibt eine Toilettenpause wenn man es möchte. Die Fahrt kostet vielleicht ein wenig mehr aber dafür ist alles viel easier.
Preis für den Bus von Hua Hin nach Chumphon und weiterfahrt mit der Fähre nach Koh Samui beträgt 1200 Baht pro Person. Die Fähre alleine von Chumphon kostet 1000 Baht.
Wenn man über die Website von Lomprayah bucht ist der Transfer zum Hotel auf Samui kostenlos!
Die Verabschiedung der Lomprayah Mitarbeiter vom Büro in Hua Hin sind auch sehr freundliche und so wurden wir auch verabschiedet. Vielleicht wussten sie schon was auf uns zukommt… 🙂
Unser Eindruck von Hua Hin ist, dass es dort weniger Tourismus von westlichen Europäern gibt als wo anders in Thailand. Wahrscheinlich darauf zurückzuführen dass der Flughafen von Hua Hin nicht mehr angeflogen wird und ca. 2 ½ bis 3 Stunden (oft ist die Fahrzeit sogar länger) von Bangkok entfernt liegt.
Wenn man weiß wohin man Essen geht muss man nicht überteuert seinen Hunger stillen. Am Wochenende sind die Einwohner dort ein wenig grantig – warum – keine Ahnung! Sonst wenn man ein wenig Thai spricht sind sie sehr freundlich.
Nachtleben gibt es nicht wirklich – mit „normalen“ Bars oder Clubs. Die Lokale sind eher Animierlokale mit überteuerten Getränkepreisen. Strände von Cha Am bis nach Khiri Khan sind sehr schön. Viele Massagesalons wirken mehr als wären sie nur für Männer gemacht. Wir würden in viele nicht hineingehen. Aber wenn Man(n) es will steht ihm dort nichts im Wege.
Außerdem gibt es genug Shoppingmöglichkeiten wie man es von zu Hause auch kennt in den großen Einkaufszentren, fährt man dort aber mit dem Scooter hin muss man sich gut merken wo man parkt und wenn man einmal geparkt hat kann man auch wieder gut und günstig im Food Market um 40 Bath essen.
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